12.07.2012 - Vierte Baustellenbegehung
Nur gute zwei Monate nach unserem letzten Besuch folgen heute gerne sechs Freunde der erneuten Einladung auf die Baustelle. Wir befinden uns im erlesenen Kreise unseres dritten Bürgermeisters Hep Monatzeder (dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Theatergesellschaften), des designierten Kommunalreferenten Axel Markwardt und des Kulturreferenten Dr. Hans-Georg Küppers. In Begleitung einiger Pressevertreter werden uns heute neue Einblicke in das künftige Theater gewährt.
Zu Beginn der Veranstaltung erklärt Herr Gebhart den Anwesenden anhand einiger Fotos, wodurch sich der großer Sanierungsaufwand am Gebäudekomplex in der Schwanthaler Straße ergeben hat. Der Chef der Hausgesellschaft legt dar, welche Arbeitsschritte in den vergangenen Monaten bereits durchgeführt wurden, um im Wesentlichen die statischen und brandschutztechnischen Verbesserungen am Bauwerk umzusetzen.
Nach dieser Schilderung beginnt eine kurze Führung, die uns über den Innenhof ins Theaterfoyer führt. Hier erkennt man bereits Teile der neuen Raumgestaltung, die vor allem durch die wuttenartigen Lichtauslässe in der abgehängten Gipskartondecke geprägt ist. Auch der Architekt und der Projektsteuer informieren uns über die Details der Gestaltung. So werden künftig LED-Leuchten mit Farbwechsel eine dem Anlass gemäße Lichtinszenierung im Foyer ermöglichen. Rote Wandfliesen werden in den Toiletten für frischen Wind und moderne Erscheinung sorgen. Das automatisierte Garderobensystem ist nur eines der vielen Highlights im gesamten Foyerbereich.
Weiter geht unsere Tour in den Zuschauerraum, wo wir nun erstmals eine geschlossene Deckenkonstruktion vorfinden. Hinter der so einfach wirkenden abgehängten Decke verbirgt sich eine meterhohe Konstruktion, die zahlreiche haustechnische und theaterspezifische Einrichtugen hinter sich verbirgt. Was bleibt, ist der Blick auf einige Lüftungsauslässe. Wie bei unserem letzten Besuch so erleben wir auch heute wieder eine sehr weit fortgeschrittene Baustelle. Auch im Zuschauerraum entdecken wir an der Wand die wuttenartigen Lichtauslässe als gestaltendes Element. Augenscheinlich sind zahreiche Arbeiter damit beschäftigt den Ansprüchen der so oft in Frage gestellten Terminplanung nun ohne weitere Verzögerungen gerecht zu werden.
Wir verlassen den Zuschauerraum und betreten voller Neugier den Silbersaal, der sich bekanntlich im Brückenbau über der Hofdurchfahrt befindet. In Mitten eines noch aufgestellten Raumgerüsts erklärt Herr Gebhart den Anwesenden, welche umfangreichen Maßnahmen auch hier im Bereich der Deckenkonstruktion erforderlich waren, um die kunstvoll gestaltete Zierdecke auch künftig wieder in voller Pracht und ohne Sicherungsnetz präsentieren zu können.
Nach einem sehr informativen Rundgang beenden wir unseren Baustellenbesuch mit ein paar Gruppenfotos und Einzelinterviews. Natürlich hoffen wir auf eine erfreuliche Berichterstattung, die den Münchnern zur Vorfreude auf Ihr neues (altes) Theater dient. Wir bedanken uns bei Herrn Gebhart und seinen Kollegen für eine spannende und auskunftsreiche Besichtigung. Wir wüschen dem Projektteam und allen Bauarbeitern einen weiterhin unfallfreien und reibungslosen Ablauf. Bis zur nächten Besichtigung!
120712ts
